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Dienstag, 12. Juli 2016

Eine bitterböse Fußballsatire

Das soll eine Satire ganz ohne Fußball werden.
Ich weiß, ich werde mich nicht daran halten.

Irgendwie ist doch unser Leben von Fußball durchzogen, ob man will oder nicht. Wer das bewusst zur Kenntnis nimmt, der findet sich damit ab und ist nicht mal unglücklich dabei.

Eine Sache treibt mich seit Tagen um.
Diese Nation brachte einen Einstein hervor, einen Goethe, einen Max Plank und einen Heißenberg, aber auch einen Lothar Matthäus, Freddy Quinn und einen Sigi Zimmerschied. Aber einen Mittelstürmer kriegen wir nicht gebacken!
Das ist seltsam, weil wir den weltbesten Fußball spielen sollen, meinen zumindest die Mehreren. Ohne Mittelstürmer? Das passt nicht zusammen!

Mit meiner fußballerischen Weitsicht und einer gehörigen Portion Erfahrung gebe ich den großkopferten Vereinen eine erhebliche Mitschuld an dieser Misere. Die kaufen Spieler rund um den Globus ein, da kann kein Mittelstürmer für die Nationalmannschaft bei rauskommen.
Wir haben sogar einige Spieler mit Migrationshintergrund eingedeutscht, trotzdem fehlt die »echte Neun«!

Machen wir uns nichts vor. Das wird erst was, wenn die Deutschnationalen das Sagen haben. Erst dann wird wieder ein blauäugiger Hüne mit güldenem Haar für Deutschland in der Mitte stürmen.
Wir müssen wieder zurück zu den nordisch germanischen Wurzeln. Alles Welsche im deutschnationalen Fußballsport muss ausgemerzt werden. Mit Inbrunst muss wieder das Deutschlandlied gesungen werden, selbstverständlich die erste Strophe.
Dann, erst dann, wird wieder eine stolze und deutsche Nationalmannschaft auflaufen.

Die Lieblingsspeise der Spieler darf nicht länger Pizza und Spaghetti carbonara sein, sondern Königsberger Klopse und Schweinsbraten mit Semmelknödel. Für zwischendurch gibt es keinen Snack mehr, sondern eine Zwischenmahlzeit, bei der gerne Senfeier gereicht werden dürfen.

Der Bundestrainer sollte der Verballhornung seines Vornamens vehement entgegentreten. Ein »Jogi« kann keine deutsche Nationalmannschaft trainieren. Der Mann heißt Joachim und dazu muss er stehen. Selbstverständlich darf er sich dann auch mal an den Eiern kraulen. Männlichkeit ist eine Tugend und kein Schweinkram!

Jeder Spieler der deutschen Nationalmannschaft soll ein deutsches Mädel glücklich machen, schließlich müssen die Gene der Nation erhalten bleiben.

Ein deutscher Schiedsrichter braucht keine Torkamera. Er hat ein geschultes Auge und einen klaren Blick. Er trifft seine Entscheidung sofort nach bestem Wissen und Gewissen ohne Zeitlupenanalyse.

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Das ist eine saublöde Analyse!
Wenn es keine Satire wäre, würde ich mich dafür schämen.
 

So bleibt mir nur die inständige Bitte!

Wehret den Anfängen!

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