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Freitag, 5. August 2016

Fisch

Klar, Fisch ist nicht jedermanns Sache und in Niederbayern gleich gar nicht.
Wenn’s einer mag, ist Fisch gegrillt eine Delikatesse.
Das stellt höhere Anforderungen an den Grillaktivisten als ein Nackensteak. Hier beginnt die hohe Schule des Grillens.

Ein Forellenfilet, kurz angeräuchert und dann auf den Grill, ist ein Aphrodisiakum, hab ich mir sagen lassen.

Forelle mag ich nicht. In meiner Kindheit hatte mein alter Herr Forellenteiche. Unsere Speisekarte war voll davon. Trotzdem kann ich Ihnen ein paar Tipps geben.

Nachdem die Forelle ausgenommen ist, bitte ausgiebig wässern und anschließend gut abtrocknen. Dann ab damit in den Buchenrauch für sechs Stunden. Direkt vom Rauch auf den Grill.
Aber Vorsicht, Fisch braucht eine spezielle Zubereitung.
Wickeln sie die Forelle mit wenig Kerbel, reichlich Beifuß und einer Nuance Rosmarin locker in Alufolie. Bloß kein Salz!
Der Fisch braucht im Alu Platz zum Atmen. Dann vier Minuten von jeder Seite angrillen und danach ein paar Minuten am Rand des Rostes »ziehen« lassen, damit die Gewürze ihr Aroma entfalten können.
Mit der aufgeschlagenen Alufolie wird die Forelle serviert.
Unsere Gäste lechzten danach.

Für mich was es bloß Forelle und da ich die im Überfluss hatte, bevorzugte ich ein saftiges Nackensteak.
Ein Aphrodisiakum brauchte ich damals auch noch nicht!

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